Samstag, 29. Februar 2020

Rulebreaker - Sophia Chase

Rezension



Hier noch ein paar Daten zum Buch:

 

Titel: Rulebreaker
Autor:Sophia Chase
Verlag: Books on Demand
Seitenanzahl: 445
ISBN: 9783749430987
Reihe/Einzelband: Einzelband
Preis: 13,99€ (TB)




Erster Satz

 

>> Die Wohnung meines Vaters liegt in einer ruhigen Seitenstraße. <<



Klappentext

 

In meinem Leben geht es nur darum, mich an Regeln zu halten, um zu überleben.
Aber um diese Frau zu bekommen, muss ich meine Regeln brechen.
Und für Grace bin ich sogar bereit, alles aufs Spiel zu setzen …

Matt Price liebt das Risiko.
Als erfolgreicher CEO hat er das Spiel von Einsatz und Gewinn perfektioniert, um das zu bekommen, was er haben möchte. Doch er weiß, dass er sich von Grace fernhalten sollte, um sie nicht mit in seine Abgründe zu reißen. Denn diese sind tief und könnten für die Menschen, die ihm etwas bedeuten, äußerst gefährlich werden.

Aber was zum Teufel macht Grace beim Familiendinner im Haus seines Stiefvaters? Wer ist sie?



Eigene Meinung

 

Der Schreibstil wäre sehr schön zu lesen gewesen, aber Rechtschreibtechnisch ist dieses Buch eine Katastrophe. Ich weiß nicht, was hier passiert ist, aber es wirkt, als hätte hier überhaupt niemand drüber gelesen. Was wirklich schade ist, denn mir verdirbt sowas ordentlich den Spaß am Lesen und sorgt dafür, dass ich beim Lesen ständig stocke. So gab es natürlich auch keinen angenehmen Lesefluss.
Zum einen haben wir Grace, die zu Beginn eine erfolgreiche Karrierefrau ist und wenig Zeit für ihr Privatleben hat. Am Anfang fand ich sie noch amüsant. Sie war witzig und ihre Gedankengänge haben mich gut unterhalten. Leider ist dies sehr schnell umgeschlagen. Sie entwickelt sich in eine unsichere junge Frau, die quasi auf die Bestätigung von Matt aus ist, weil sie ohne seine Aufmerksamkeit anscheinend nichts zu bieten hat. Sie errötet ständig, ist schüchtern und unsicher - insgesamt eigentlich ziemlich langweilig.

Matt ist natürlich das komplette Gegenteil. Selbstsicher, arrogant, großkotzig. Er vögelt natürlich keine Frauen wie Grace - normalerweise. Aber ihre Unsicherheit turnt ihn total an!


Während die Geschichte vor sich hin plätschert - Sie will Ihn, Er will Sie, beide jammern die ganze Zeit, dass sie nicht gut füreinander sind, bis sie - Oh, Tada! - doch miteinander in der Kiste landen - war ich zunehmend genervt von den Fehlern, der Handlung, der Figuren und den "Gefühlen", die sie füreinander haben. Es geht wirklich sehr lange Zeit nur darum, dass beide aufeinander scharf sind. Irgendwann dachte ich mir dann, dass ich die Geschichte nicht als romantische Geschichte bewerten kann, denn es geht beiden ja nur ums Vögeln. Da brauche ich mich dann nicht über den fehlenden Tiefgang zu beschweren. Als Bettgeschichte wäre das Buch absolut authentisch, immerhin geht es durchgehend nur darüber, dass die beiden übereinander herfallen wollen. Aber dann werden irgendwann Gefühle erwähnt. Mein Gesichtsausdruck darf man sich an dieser Stelle als "sehr verwirrt" vorstellen. Die beiden kennen sich so ungefähr gar nicht - man erfährt im Laufe des Buches ein wenig über seine Vergangenheit und weshalb er so ätzend ist, über sie gibt es nicht sonderlich zu wissen, weil sie anscheinend ziemlich farblos ist - und dann sollen plötzlich Gefühle eine Rolle spielen? An diesem Punkt dachte ich mir dann tatsächlich, dass das Buch absolut gar nichts für mich ist. Die Figuren sind unsympathisch, eindimensional und lahm, die Handlung ist nicht authentisch, weil sie nur Spaß wollen, aber doch von Gefühlen reden (die sich dann zum Ende hin auch langsam bemerkbar machen - fand ich trotzdem unauthentisch, weil der Handlungsverlauf und die Entwicklung mich nicht überzeugen konnten und nicht greifbar waren) und der Schreibstil konnte auch nichts rausreißen, weil durch die übermäßig vielen Fehler kein Lesefluss zustande kam (obwohl der Stil vielversprechend klingt und ohne Fehler echt gut wäre).
Zum Ende hin wurde die Geschichte dann aber tatsächlich noch spannend! Ungefähr auf den letzten 50-70 Seiten konnte mich die Handlung doch noch abholen. Die Figuren fand ich zwar immer noch genauso ätzend, vor allem weil Grace wahnsinnig naiv und dämlich ist - und die 180 Grad Drehung von Matt war mir auch zu glatt und erzwungen.






Fazit 

 

Ich bewerte Bücher wirklich sehr ungern derart schlecht. Natürlich mag ich es viel lieber, ein Buch mit Spaß zu lesen und im Nachhinein darüber schwärmen zu können. Leider konnte mich "Rulebreaker" erst viel zu spät abholen und hat auch dann noch zu viele Kritikpunkte, als dass ich es uneingeschränkt empfehlen könnte.Vermutlich habe ich mittlerweile auch viele Punkte, die mich während des Lesens gestört haben, schon wieder vergessen, aber insgesamt hat mich Rulebreaker leider enttäuscht.

Ich möchte mich nochmal ganz herzlich bei der Autorin für das Rezensionsexemplar bedanken, die Signatur innen, hat mich sehr glücklich gemacht. Vielen lieben Dank dafür 😘😘😘


Ein Zitat

 

"Betrunken grabschst du wie eine unbefriedigte alte Tante." ( zu finden auf Seite 325 )




Autorenvorstellung

 

Sophia Chase lebt in Österreich in einem beschaulichen Örtchen in der Nähe von Linz. Zum Schreiben kam sie durchs Lesen. Vor allem Liebesromane haben es ihr schon in frühester Jugend angetan. Irgendwann kam der drängende Wunsch, selbst ein Buch zu schreiben. Doch zuerst arbeitete sie in der Apotheke, lernte ihren Mann kennen und bekam einen Sohn. Erst dann wieder packte sie das Schreibfieber. Innerhalb von zwei Monaten schrieb sie abends am Küchentisch ihr Erstlingswerk, das sie ein Jahr später über Amazon erstmals veröffentlichte. Heute, mit zwei Kindern, einem Häuschen zwischen den Bergen und einem echten Büro, darf sie ihren Traum leben und schreibt Bücher, die ihre Leser in eine Welt vollbepackt mit Liebe, Drama und Leidenschaft entführt.


 Bewertung

 

🌹🌹

Montag, 17. Februar 2020

Wind in deinen Segeln - Jessica Winter

Rezension



Hier noch ein paar Daten zum Buch:

 

Titel: Wind in deinen Segeln
Autor: Jessica Winter
Verlag: Books on Demand
Seitenanzahl: 372
ISBN: 9783738628746  
Reihe/Einzelband: 1/2
Preis: 11,99€ (TB)




Erster Satz

 

>> Ein lautes Rumpeln lässt mich panisch hochfahren. <<



Klappentext

 

Emerald
Ich will nicht zurück in diese Hölle, die sich mein Zuhause nannte, nur habe ich keine Wahl. Ich darf mein Versprechen nicht brechen – was es auch kostet. Doch dann gibt mein Auto den Geist auf und zwingt mich, die Reise quer durch das Land in einer Kleinstadt zu unterbrechen, in der die sprichwörtlichen Steppenläufer völlig gelangweilt über die Straße rollen. Das Schlimmste dort ist Gabriel, der Automechaniker, genannt Angel: abweisend, unritterlich und absolut unnahbar. In der einen Minute rettet er mich vor einem Schmierbeutel, in der nächsten schmeißt er mich aus seinem Auto. Dieser Typ frustriert mich auf allen Ebenen. Erst als Gabriels streng bewachte Mauern immer mehr Risse bekommen, erkenne ich, dass ich nicht die Einzige bin, die Hilfe braucht. Und plötzlich fühle ich mich ihm näher als ich wollte…

Gabriel:
Elf Monate habe ich im Knast gesessen für eine Tat, die ich nicht begangen habe. Aber dieser Albtraum ist noch lange nicht vorbei. Denn wirklich frei bin ich nicht. Die endgültige Gerichtsverhandlung steht erst bevor und ich kämpfe buchstäblich um mein Leben. Das Letzte, was ich jetzt brauche, ist diese kleine schlagfertige Nervensäge, die in einer regnerischen Nacht in mein Leben stürmt und Hilfe sucht. Ob ich es will oder nicht: Emerald kratzt an meinem Panzer. Bald wird es keine Option mehr sein, mich von ihr fernzuhalten. Und ich werde jede Regel brechen, um sie zu schützen – selbst wenn ich dabei meine eigene Zukunft aufs Spiel setze…




Eigene Meinung

 

Also als allererstes einmal ein gaaanz großes Dankeschön an Jessica Winter, die mir dieses wundervolle Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. 

In der Geschichte geht es um Emerald, Em und Gabriel, Gabe. Die Kapitel sind mal aus der Sicht von ihr und mal von ihm geschrieben.
Beide haben keine schöne Vergangenheit, und diese möchten beide so gut es geht verbergen, was sich aber als nicht so einfach heruasstellt.
Ganz zu Beginn der Geschichte erfahren wir, dass Em auf dem Weg zu jemanden ist und ein Versprechen halten muss...im laufe des Buches wird auch klar, wem dieses Versprechen gilt und wohin sie so dringend muss. Als Gabe dann dazustößt ist es erstmal ein amüsanter Augenblick, die ganzen Sprüche und Situation haben mich oft zum lachen gebracht. Em ist ein aufgewecktes, positiv gestimmtes Mädchen, und Gabe eher der ruhige und vorsichte Typ.
Je näher man dem Ende des Buches kommt, umso mehr denkt man, man weiß wie es ausgeht, doch mit so viel Wucht die da auf einen wartet, hab ich wirklich nicht gerechnet. Es ist ein fieser Cliffhanger und ich hoffe, dass ich bald die Fortsetzung in meinen Händen halten kann.





Fazit 

 

Ein super süße und herzerwärmende Geschichte, die auch Action und spannunggeladen ist.
Der Schreibstil ist super gut zu lesen und die Story einfach klasse.
Em und Gabe sind mir sehr ans Herz gewachsen und auch Piper und Ollie sind tolle Nebencharaktere. Die Spannung wird durch viele unvorhersehbare Momente immer weiter aufgebaut und das Ende zerstört einen innerlich.

Ich möchte mich nochmal ganz herzlich bei der Autorin für das Rezensionsexemplar bedanken, die Signatur innen, hat mich sehr sehr glücklich gemacht und ich hatte sehr viel Freude mit Em und Gabe Vielen lieben Dank dafür 😘😘😘


Ein Zitat

 

"Was ich ihm nicht erzähle, ist, dass ich bereit war, den Staubsaugervals Samurai-Schwert zu benutzen. " ( zu finden auf Seite 254 )




Autorenvorstellung

 

Jessica Winter:
Schon seit frühester Kindheit ist die österreichisch-amerikanische Autorin begeistert von romantischen Liebesgeschichten mit Tiefgang. Stundenlang dachte sie sich selbst unterschiedlichste Geschichten aus und schrieb diese mit Leidenschaft auf.
Mit zwölf Jahren beschloss Jessica, eines Tages selbst Bücher zu schreiben. Diesen Traum vergaß sie auch über viele Jahre mit Höhen und Tiefen des Lebens nicht.
Heute lebt Jessica mit ihrem Mann und ihren kleinen Zwillingen in der Nähe von Linz und versucht, ihre Jobs als Ehefrau, Mama und Autorin unter einen Hut zu bringen. Keinen davon würde sie je wieder hergeben wollen.


 Bewertung

 

🌹🌹🌹🌹